Das Schnitzen der Rebe

Im Winter ist es wesentlich die Weinrebe schnitzen, um danach eine gute Traubenproduktion und optimale Sonneneinstrahlung zu erzielen. Das Schnitzen vernichtet die Ranken, das heißt die Zweige des Vorjahres, die bereits Früchte getragen haben. Anders riskieren sie die Rebe zu viel ausbauen und diese erdrücken. Nur das Holz, das als Grundlage für künftige Ranken dient, wird Jahr für Jahr erhalten. Es handelt sich um den Stamm und die großen Äste, die mit Rinde bedeckt sind: das nennt man das Gerüst.

In unserem Weinbetrieb bauen wir Müllerrebe (60%), Spätburgunder (15%) und Chardonnay (25%).
Jede Rebsorte braucht unterschiedlichen Pflege:

Der Boden in Pouillon ist hauptsächlich tonig-limono-silikastisch und stammt aus dem oberen Quartär. Dieser „Sparnacianisch“ Boden ist sehr fruchtbar. Es ist perfekt für das Guyot-Schnitzen auf den Müllerrebe geeignet, d. h. eine lange Stange auf kurzem Gerüst. Diese Methode mit der Bodenqualität ist günstig der reichliche Wuchs kleiner Trauben, die voll Zucker sind und sehr aromatisch sind. Darüber hinaus begünstigt die südöstliche Ausrichtung der Hänge eine frühe Reife und gesunde Trauben. Spätburgunder und Chardonnay, was sie betrifft, erfordern eine kurze Größe auf einem langen Rahmen. Für der Spätburgunder haben wir das Schnitzen in Cordon de Royat und für Chardonnay das Schnitzen in Chablis gewählt

Zerkleinerung

Wir schenken die Gesundheit den Boden Aufmerksamkeit. Deswegen zerkleinern wir geschnitztes Holz um sie im Weinstock sie zurückzugeben. Dieses holzige Material auswirkt sich günstig auf Wein, weil es hilfsorganismen und -insekten, wie z. B. Regenwürmer ernährt. Diese Ernährung verbessert ihre Vermehrung.

Bindung von Reben

Der Weinrebe ist von Natur eine Kletterplanfze, sie braucht nach oben geleitet werden. Deshalb binden wir die neuen Zweige, sobald sie gewachsen sind, an eine Struktur aus Eisendraht. Wir stellen sie nach oben auf und richten sie in der Rebenachse aus, um gut gelüftete Gänge zu erhalten, die eine maximale Sonneneinstrahlung und eine einfache Pflege der Reben ermöglichen. Die Bindung positioniert auch die zukünftigen Trauben 75-85 cm über dem Boden. Die weißen kalkhaltigen Böden der Champagne spiegeln die Sonne gut wider: Dies ist die perfekte Höhe, um die Trauben optimal zu nutzen und ihr Wachstum zu fördern. In der Champagne muss man wissen, dass die Reifung nicht durch direkte Sonnenschein verursacht wird, sondern hauptsächlich durch deren Reflexion auf dem Kreideboden.

Bodennahrung

Um unsere Böden zu ernähren, verwenden wir ausschließlich organische Düngemittel aus biologischem Anbau. Sie liefern etwa 40 U Stickstoff pro Hektar und werden hauptsächlich durch die Zersetzung von Pflanzen (Maiskuchen, Rübenschnitzel, Gülle) gewonnen. Das ist eine sehr vernünftige Menge, da der Anteil der konventionellen Landwirtschaft in der Regel etwa 80 U beträgt. Wir verwenden auch Pferdemist, der noch natürlicher ist.

Die Begrünung

Wir haben uns für eine Halbbegrünung entschieden, so dass wir auf den gesamten Betrieb komplett auf Unkrautvernichtung verzichten können.
So nimmt die Rebe keine giftigen Chemikalien auf, und die Trauben sind noch besser.
Der Boden wird mechanisch zwischen dem Grasstreifen und den Rebenfüßen bearbeitet, und das eine Straße auf zwei. Die nicht grasbewachsene Straße wird zwischen 5 und 10 Zentimeter tief eingepflügt. Auf diese Weise werden Hilfsstoffe und anaerobe Keime nicht gestört.
Auf diese Weise wird eine bessere Erosionsbeständigkeit bei Sommerstürmen und eine bessere Laufruhe des Laufrades auf feuchtem Untergrund erreicht. Die Begründung wird auch die Rebstöcke in Konkurrenz setzen, die ihre Nährstoffe tiefer aus dem Boden holen muss, was ihre Kraft und Produktivität verringert.